CBD-Öl (Cannabidiol) ist längst nicht mehr nur in der Humanmedizin ein Thema – auch in der Pferdewelt rückt es immer stärker in den Fokus.
Viele Pferdebesitzer suchen nach natürlichen Wegen, um Stress, Schmerzen oder Entzündungen ihrer Tiere zu lindern. Doch was steckt wirklich dahinter?
Was ist CBD überhaupt?
CBD steht für Cannabidiol, einen natürlichen Bestandteil der Hanfpflanze.
Anders als THC wirkt CBD nicht psychoaktiv – dein Pferd wird also nicht „high“.
Stattdessen interagiert es mit dem Endocannabinoid-System des Körpers, das an vielen Prozessen beteiligt ist, unter anderem:
- Schmerzempfinden
- Entzündungsreaktionen
- Immunsystem
- Stress- und Angstregulation

Dieses System gibt es auch bei Pferden – deshalb kann CBD ähnlich wie beim Menschen wirken.
Mögliche Einsatzbereiche von CBD-Öl bei Pferden
1. Schmerzlinderung
CBD wirkt über das Endocannabinoid-System (ECS), das im Nervensystem und in Immunzellen vorhanden ist. Dort bindet es an CB1- und CB2-Rezeptoren sowie an weitere Signalwege (z. B. TRPV1), die direkt mit der Schmerzverarbeitung zusammenhängen.
- Beispiele aus der Praxis: Chronische Arthrose, Kissing Spines, Spat, alte Verletzungen mit Restschmerzen.
- CBD kann den Schmerzreiz abschwächen, ohne den Körper so stark zu belasten wie klassische Schmerzmittel (NSAIDs).
- Vorteil: Bei langfristiger Gabe weniger Risiko für Magen-Darm-Nebenwirkungen im Vergleich zu manchen Medikamenten.
2. Entzündungshemmung
CBD hemmt die Freisetzung von entzündungsfördernden Botenstoffen (Prostaglandine, Zytokine) und moduliert das Immunsystem, ohne es komplett zu unterdrücken.
- Beispiele:
- Sehnen- und Bänderverletzungen: Entzündungsschwellung wird reguliert, Gewebeheilung kann unterstützt werden.
- Hufrehe: Entzündungsprozesse in der Huflederhaut können gelindert werden, Schmerzen werden gleichzeitig reduziert.
- Hautentzündungen: Sommerekzem, Mauke, Pilzinfektionen.
- Interessant ist, dass CBD oxidativen Stress reduziert – das ist ein Schlüsselfaktor bei vielen chronischen Entzündungen.
3. Stress- und Angstreduzierung
CBD beeinflusst den Serotonin- und GABA-Stoffwechsel im Gehirn, was zu einer natürlichen Beruhigung führen kann, ohne sedierend zu wirken.
- Typische Einsatzgebiete:
- Transportangst
- Stallwechsel
- Silvester-/Feuerwerksangst
- Stress bei Turnieren oder Tierarztbesuchen
- Vorteil: Das Pferd bleibt klar im Kopf, ist aber gelassener und kann Reize besser verarbeiten.
4. Unterstützung bei Hautproblemen
Die Haut ist das größte Organ und stark mit dem Immunsystem verbunden. CBD wirkt hier über mehrere Wege:
- Entzündungshemmend bei Hautirritationen
- Zellschützend durch antioxidative Wirkung
- Juckreizlindernd, weil es die Nervenreizleitung in der Haut moduliert
- Fördert die Hautregeneration durch Unterstützung des Mikrobioms und der Wundheilung
- Beispiele: Sommerekzem, Mauke, allergische Hautreaktionen, Insektenstiche
💡 Wichtig zu wissen:
CBD ist kein Ersatz für eine gute Basisversorgung (Fütterung, Haltung, Training), sondern eine wertvolle Ergänzung, die vor allem in ganzheitlichen Konzepten gut wirkt.
CBD und Magenprobleme beim Pferd
Magenschleimhautentzündungen (Gastritis) und Magengeschwüre sind beim Pferd leider sehr häufig – vor allem bei Sportpferden, Pferden mit Stressbelastung oder suboptimalen Fütterungsintervallen.
CBD kann hier auf mehreren Ebenen unterstützend wirken:
- Stressreduzierung
- Stress ist einer der Hauptauslöser für Magengeschwüre.
- CBD wirkt angstlösend und beruhigend, ohne zu sedieren.
- Das Pferd kommt leichter zur Ruhe – was die Magensäureproduktion normalisieren kann.
- Entzündungshemmung
- CBD kann Entzündungsprozesse in der Magenschleimhaut regulieren, indem es die Ausschüttung entzündungsfördernder Botenstoffe hemmt.
- Unterstützt die Abheilung gereizter Schleimhäute.
- Schmerzlinderung
- CBD kann Magenschmerzen reduzieren, indem es auf die Schmerzrezeptoren im Nervensystem wirkt.
- Pferde mit Magenschmerzen zeigen oft weniger Abwehrverhalten, fressen ruhiger und entspannter.
- Unterstützung der Verdauung
- Durch das Zusammenspiel von Stressreduzierung und Entzündungshemmung kann CBD indirekt die gesamte Verdauungsfunktion positiv beeinflussen.
- Ein entspannter Verdauungstrakt hat besseren Futterdurchsatz und weniger Kolikneigung.
Wichtige Hinweise:
- CBD ersetzt keine schulmedizinische Behandlung bei akuten oder schweren Magengeschwüren, kann aber eine wertvolle ergänzende Maßnahme sein.
- Die Kombination mit einer magenschonenden Fütterung (mehr Raufutter, keine langen Fresspausen, Vermeidung stärkehaltiger Futtermengen) ist entscheidend.
Meine persönliche Empfehlung: CBD-Öl für Pferde
Immer mehr Pferdebesitzer*innen berichten von positiven Erfahrungen mit CBD-Öl – besonders bei stressbedingten Beschwerden, Unruhe, Verspannungen oder chronischen Entzündungen.
Auch ich habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und CBD mittlerweile fest in meinen Fütterungsempfehlungen integriert – natürlich immer abgestimmt auf das jeweilige Pferd.
Wenn du deinem Pferd auf natürliche Weise mehr Ruhe, Regeneration und Wohlbefinden schenken möchtest, findest du hier meine persönliche Empfehlung:
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🔎 Wichtig: CBD ersetzt keine tierärztliche Diagnose – kann aber begleitend zur Darmsanierung, Stressregulation oder Schmerztherapie eine echte Unterstützung sein.